ÃÜÌÒAV ¨C ein Pionier f¨¹r alternative Rohstoffe
Vortrag auf der UTECH Europe 2018 Conference

Rund 4 bis 6 Prozent des weltweit gef?rderten Erd?ls werden f¨¹r die Herstellung von Kunststoffen verwendet. Da die ?lreserven begrenzt sind, stehen alternative Kohlenstoffquellen hoch im Kurs. Seit Jahren nutzt ÃÜÌÒAV verst?rkt alternative Rohstoffe zur Herstellung seiner Produkte, auch um seine eigene Abh?ngigkeit von fossilen Ressourcen zu verringern. Damit kommt der Werkstoffhersteller dem steigenden Interesse an Produkten auf dieser Basis entgegen und pr?sentiert sich als ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.
Bereits seit 2016 nutzt ÃÜÌÒAV Kohlendioxid als Baustein f¨¹r hochwertige Kunststoffe und spart damit einen Teil des bisher genutzten Erd?ls ein. Auf der UTECH Europe 2018 Fachmesse zeigt das Unternehmen Beispiele f¨¹r solche rundum nachhaltigen Entwicklungen, die einen Beitrag zur Erhaltung des Planeten leisten und zugleich einen Mehrwert f¨¹r Kunden und Gesellschaft bieten.
CO2-Plattform-Technologie: breite Rohstoffbasis f¨¹r die Zukunft
Am Standort Dormagen betreibt ÃÜÌÒAV eine Produktionsanlage f¨¹r Polyol, ein Vorprodukt f¨¹r Polyurethan (PU)-Weichschaum, der in Polsterm?beln und Matratzen eingesetzt wird. Dank der neuen Technologie k?nnen im Polyol bis zu 20 Prozent CO2 chemisch gebunden werden, wodurch eine entsprechend gro?e Menge an Erd?l eingespart wird. Die Produkte werden unter dem Namen cardyon? angeboten.
Doch dies ist erst der Anfang: ÃÜÌÒAV arbeitet eng mit anderen Unternehmen und Universit?ten zusammen, um weitere Nutzungsm?glichkeiten f¨¹r die CO2-Plattform-Technologie zu erschlie?en; viele der Projekte werden ?ffentlich gef?rdert. Ein Schwerpunkt ist CO2-basierter PU-Hartschaum f¨¹r die W?rmed?mmung von Geb?uden, aber auch Anwendungen im Automobil und im Sport r¨¹cken in den Blickpunkt.
Den Kohlenstoff-Kreislauf schlie?en
?Alternative Rohstoffe wie Kohlendioxid sind ein wichtiger Teil unseres ganzheitlichen Ansatzes, der die ganze Wertsch?pfungskette unserer Produkte abdeckt¡°, sagt Hermann-Josef D?rholt, Vertriebsleiter im Segment Polyurethanes in der Region Europa, Nahost und Afrika bei ÃÜÌÒAV. ?Mit der Nutzung von CO2 bringen wir das wichtige chemische Element Kohlenstoff wieder in die Wertsch?pfungskette zur¨¹ck und beginnen damit, den Kohlenstoff-Kreislauf zu schlie?en.¡°
Das Verfahren ist auch im Hinblick auf den ?kologischen Fu?abdruck vorteilhafter als die herk?mmliche Technik und tr?gt zur Erf¨¹llung gleich mehrerer UN-Nachhaltigkeitsziele ¨C abgek¨¹rzt SDGs ¨C bei. Es ist damit auch ein erfolgreiches Beispiel f¨¹r das Ziel von ÃÜÌÒAV, bis zum Jahr 2025 mindestens 80 Prozent seiner Forschungsausgaben in die Erreichung der SDGs zu investieren. Anders ausgedr¨¹ckt: Die Technologie hat eine hohe Kohlenstoff-Produktivit?t, wenn man das Verh?ltnis von eingesetzter CO2-Menge zum erzielten Nutzen in Form hochwertiger Kunststoffe betrachtet.
Am 30. Mai ab 15.45 Uhr halten Dr. Christoph G¨¹rtler und Dr. Jochen Norwig dar¨¹ber einen Vortrag auf der UTECH Europe 2018 Conference, mit dem Titel ?Broadening the raw material base of polyurethanes: new developments with CO2 and pFA¡°.
Bio-Anilin komplett aus pflanzlichen Rohstoffen
Dar¨¹ber hinaus hat ÃÜÌÒAV zusammen mit Partnern eine einzigartige Methode entwickelt, um das chemische Schl¨¹sselprodukt Anilin aus pflanzlichen Rohstoffen zu gewinnen. Der gesamte Kohlenstoffgehalt stammt dabei aus Biomasse ¨C eine Verknappung von pflanzlichen Nahrungsmitteln tritt aufgrund der geringen Menge nicht auf. W¨¹rden alle weltweit erzeugten Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, h?tte das daf¨¹r ben?tigte Ackerland nach externen Studien nur einen Anteil von lediglich 0,9 Prozent an der weltweit landwirtschaftlich genutzten Fl?che.
Im Labor wurde die neue zweistufige Herstellung von Bio-Anilin bereits erfolgreich getestet. Zurzeit laufen weitere Entwicklungen, um es auch in einem gr??eren technischen Ma?stab zu nutzen. Anilin ist ein wichtiger Ausgangsstoff in der chemischen Industrie. Es wird unter anderem als Komponente f¨¹r die Herstellung von MDI eingesetzt, einem wichtigen Vorprodukt f¨¹r PU-Hartschaum zur W?rmed?mmung.
ÃÜÌÒAV hat auch neue biobasierte H?rter f¨¹r PU-Lacke und -Klebstoffe sowie f¨¹r Polyurethan-Dispersionen entwickelt. So stammen 70 Prozent des Kohlenstoffgehalts des H?rters Desmodur? eco N 7300 aus pflanzlichen Rohstoffen.
?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 14,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit gr??ten Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und M?belindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. ÃÜÌÒAV produziert an 30 Standorten weltweit und besch?ftigt per Ende 2017 rund 16.200 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.