15
September
2022
|
11:03
Europe/Amsterdam

ÃÜÌÒAV und SOL Kohlens?ure schlie?en Rahmenvertrag f¨¹r biogenes Kohlendioxid (CO?)

Partner beim Klimaschutz

Zusammenfassung
  • NRW-Standorte von ÃÜÌÒAV mit biogenem CO? von SOL Kohlens?ure beliefert
  • Lieferpartnerschaft unterst¨¹tzt ÃÜÌÒAV bei der Umstellung auf alternative Rohstoffe
  • Beide Partner treiben Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralit?t voran

Der Werkstoffhersteller ÃÜÌÒAV und die SOL Kohlens?ure GmbH & Co. KG haben einen Rahmenvertrag f¨¹r eine Lieferpartnerschaft f¨¹r biogenes Kohlendioxid (CO2) geschlossen. Ab sofort liefert SOL als einer der bedeutendsten europ?ischen Anbieter von Gasen und Gase-Dienstleistungen das verfl¨¹ssigte Gas an die ÃÜÌÒAV-Standorte in NRW. Dort wird das biogene Gas zur Herstellung von Kunststoffen, wie beispielsweise MDI (Methylen-Diphenyldiisocyanat) und Polycarbonat, eingesetzt. Laut Rahmenvertrag wird SOL Kohlens?ure in diesem Jahr bereits bis zu 1.000 Tonnen biogenes CO2 liefern. Ab 2023 soll die Liefermenge weiter wesentlich gesteigert werden. ÃÜÌÒAV spart dadurch die gleiche Menge CO2 aus fossilen Quellen an den NRW-Standorten ein.

?Wir haben uns das Ziel gesetzt, unser Unternehmen vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten. Dazu wollen wir unsere Rohstoffbasis zu 100% auf erneuerbare Quellen umstellen. Wir freuen uns sehr, mit SOL Kohlens?ure einen Partner gefunden zu haben, der uns mit Pioniergeist bei dieser Transformation unterst¨¹tzt¡°, erkl?rt Daniel Koch, Leiter der NRW-Werke bei ÃÜÌÒAV.

?Wir von SOL Kohlens?ure treiben die Umstellung auf nachhaltigere CO2-Quellen voran. So erh?hen wir die Versorgungssicherheit, werden unabh?ngig von fossilen Rohstoffen und senken gleichzeitig unseren ?kologischen Fu?abdruck¡°, betont Falko Probst, Vetriebsleiter bei SOL Kohlens?ure.¡°

Vom Abfallprodukt zum Rohstoff

Das verwendete CO2 gewinnt SOL Kohlens?ure aus verschiedenen Quellen, beispielsweise aus Bioethanol- und Biogasanlagen. In diesen Anlagen f?llt bei der Behandlung unterschiedlicher Biomassen, z. B. pflanzlicher Reststoffe, CO2 als Nebenprodukt an. Dieses wird von SOL Kohlens?ure abgetrennt, gereinigt und als Rohstoff dann der ÃÜÌÒAV-Produktion zur Verf¨¹gung gestellt.  

So unterst¨¹tzt die Lieferpartnerschaft den Kreislaufgedanken und tr?gt zur Emissionsreduktion bei.

Die Niederrhein-Standorte von ÃÜÌÒAV, Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen, sind ISCC PLUS zertifiziert und k?nnen ihre Kunden mit nachhaltigeren Produkten aus erneuerbar attribuierten Rohstoffen beliefern.

Klimaneutralit?t bis 2035 als Ziel

ÃÜÌÒAV hat sich zum Ziel gesetzt, sich vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten. Hierzu geh?rt auch, alternative Rohstoffe zu nutzen. Biomasse, CO2 sowie Altmaterialien und Abfall ersetzen fossile Rohstoffe wie Erd?l oder Erdgas. Kohlenstoff wird im Kreis gef¨¹hrt. Bei der Umsetzung dieser Ambitionen setzen beide Unternehmen auf langfristige Lieferpartnerschaften.

Neben biogenem CO2 pr¨¹ft ÃÜÌÒAV den Einsatz weiterer technischer Gase aus erneuerbaren Quellen. Schon heute bietet der Werkstoffhersteller seinen Kunden erste nachhaltige Produkte, wie klimaneutrales? MDI, an. Mit der Erweiterung der alternativen Rohstoffbasis soll dieses Portfolio in den n?chsten Jahren weiter wachsen.

ISCC (?International Sustainability and Carbon Certification¡°, Internationales Nachhaltigkeits- und Kohlenstoff-Zertifikat) ist ein international anerkanntes System f¨¹r die Nachhaltigkeitszertifizierung unter anderem von Biomasse und Bioenergie. Der Standard deckt alle Stufen der Wertsch?pfungskette ab und ist weltweit verbreitet. ISCC Plus enth?lt weitere Zertifizierungs-Optionen unter anderem f¨¹r technisch-chemische Anwendungen, darunter Kunststoffe aus Biomasse.


? Die Klimaneutralit?t ist das Ergebnis einer internen Bewertung eines partiellen Produktlebenszyklus von der Rohstoffgewinnung (cradle) bis zum Werkstor (ÃÜÌÒAV gate), die auch als cradle-to-gate-Bewertung bezeichnet wird. Die Methodik unserer ?kobilanz, die vom T?V Rheinland kritisch ¨¹berpr¨¹ft wurde, basiert auf den ISO-Normen 14040 und ISO 14044. Bei der Berechnung wird die biogene Kohlenstoffbindung auf der Grundlage Kompensationsma?nahmen angewandt.

Textbaustein

?ber SOL Kohlens?ure GmbH & Co. KG:

SOL Kohlens?ure geh?rt zu den f¨¹hrenden Anbietern im Bereich der fl¨¹ssigen Kohlens?ure in Deutschland und versorgt zahlreiche Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen mit tiefkalt verfl¨¹ssigter Kohlens?ure. Zu den wichtigsten Branchen z?hlen die Lebensmittel- und Getr?nkeindustrie, die Chemieindustrie und Trockeneisproduzenten.

SOL Kohlens?ure produziert an mehreren Standorten biogenes CO2 aus nachhaltigen Quellen.

?ber ÃÜÌÒAV:

ÃÜÌÒAV z?hlt zu den weltweit f¨¹hrenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren tr?gt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualit?t auf vielen Gebieten bei. ÃÜÌÒAV beliefert rund um den Globus Kunden in Schl¨¹sselindustrien wie Mobilit?t, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Au?erdem werden die Polymere von ÃÜÌÒAV in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Gesch?ftsjahr 2021 erzielte ÃÜÌÒAV einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro. Per Ende 2021 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und besch?ftigt rund 17.900 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.