¡°CIRCULAR FOAM¡±-Projekt
ÃÜÌÒAV will Stoffkreisl?ufe f¨¹r Hartsch?ume aus K¨¹hlger?ten und Geb?uden schlie?en
- ÃÜÌÒAV koordiniert EU-Innovationsprojekt mit 22 Partnern aus neun L?ndern
- Entwicklung innovativer chemischer Recyclingverfahren f¨¹r Polyurethan-Hartsch?ume als Schl¨¹ssel zur Kreislaufwirtschaft
- Ab 2040 Einsparungen von j?hrlich einer Million Tonnen Abfall und 2,9 Million Tonnen CO2 m?glich
Gemeinsam mit 21 weiteren Partnern aus neun L?ndern will ÃÜÌÒAV den Stoffkreislauf f¨¹r Hartsch?ume aus Polyurethan (PU) schlie?en. Diese tragen als D?mmmaterial in K¨¹hlger?ten und Geb?uden zur deutlichen Steigerung der Energieffizienz bei. F¨¹r einen nachhaltigen Lebenszyklus fehlen bislang jedoch ein koordiniertes Abfallmanagement sowie geeignete Recyclingverfahren. Das m?chte das von ÃÜÌÒAV koordinierte -Projekt ?ndern. Unter seinem Dach erarbeiten Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden vier Jahren ein umfassendes L?sungsmodell. Ziel ist es, den Stoffkreislauf f¨¹r PU-Hartsch?ume zu schlie?en und die europaweite Umsetzung dieser Blaupause vorzubereiten. Auf diese Weise k?nnten in Europa ab 2040 jedes Jahr eine Million Tonnen Abfall, 2,9 Millionen Tonnen CO2-Emissionen und 150 Millionen Euro an Verbrennungskosten eingespart werden.
?CIRCULAR FOAM ist f¨¹r uns ein weiteres Leuchtturmprojekt, mit dem wir die Verwirklichung der Kreislaufwirtschaft vorantreiben und entscheidende Schritte hin zu einer nachhaltigen Zukunft machen¡°, erkl?rt Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von ÃÜÌÒAV. ?Ein wichtiger Schl¨¹ssel dazu liegt in der Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien f¨¹r m?glichst viele Kunststoffarten. Das chemische Recycling von Polyurethan-Hartschaum wird ein wichtiges Glied in der Kette sein.¡°
Chemisches Recycling ebnet Weg in Kreislaufwirtschaft
Chemisches Recycling erm?glicht die Wiederverwendung von Materialien, die am Ende ihres Lebenszyklus aufgrund ihrer Eigenschaften nicht durch mechanisches Recycling in den Wertstoffkreislauf zur¨¹ckgef¨¹hrt werden k?nnen. Dazu z?hlen auch PU-Hartsch?ume aus K¨¹hlger?ten sowie Geb?uden. Diese Materialien werden heute zur energetischen Verwertung verbrannt. Dabei gehen die eingesetzten Rohstoffe verloren und es entstehen hohe CO2-Emissionen.
Dank des CIRCULAR FOAM-Projekts soll sich das ?ndern. Das Innovationsprojekt untersucht und entwickelt unter der Leitung von ÃÜÌÒAV mit der Chemolyse und der smarten Pyrolyse zwei m?gliche Recyclingpfade f¨¹r PU-Hartsch?ume. Ziel bei der Entwicklung der beiden neuen Verfahren ist es, Polyole und Amine als Rohmaterialien zur Herstellung von PU-Hartsch?umen in m?glichst hoher Qualit?t zu erhalten und so ihre Wiederverwendung zu erm?glichen.
Hierbei arbeitetet ÃÜÌÒAV eng mit der RWTH Aachen und ihrem Katalyseforschungszentraum CAT Catalytic Center, ETH Z¨¹rich, BioBTX sowie der Universit?t Groningen zusammen. Im Rahmen des Projekts wird zudem gepr¨¹ft, wie die beiden Verfahren m?glichst schnell in die industrielle Nutzung ¨¹berf¨¹hrt werden k?nnen. ÃÜÌÒAV hatte zuvor bereits erfolgreich ein chemisches Recyclingverfahren f¨¹r Weichsch?ume aus Matratzen entwickelt und es Anfang 2021 erfolgreich im Pilotma?stab umgesetzt.
Stoffkreisl?ufe ebnen Weg in nachhaltige Zukunft
Voraussetzung f¨¹r das Recycling von PU-Hartsch?umen in der EU ist eine europaweite systematische Sammlung, Zerlegung und Sortierung des Materials nach Ende seiner Nutzungsdauer. Hier besteht deutliches Verbesserungspotenzial, da bislang weniger als die H?lte aller ausrangierten K¨¹hlger?te in Europa eingesammelt werden. Auch die Optimierung der Produktrezeptur f¨¹r Hartschaum kann eine bessere Wiederverwertung beg¨¹nstigen.
ÃÜÌÒAV wird in all diesen Bereichen mitarbeiten. ?Wir freuen uns darauf, unsere Expertise in den Bereichen der Anwendungsentwicklung, der digitalen Forschung & Entwicklung sowie des chemischen Recyclings in das Projekt einzubringen und so einen Impuls f¨¹r ein neues, europaweites zirkul?res ?kosystem f¨¹r Polyurethan-Hartsch?ume zu liefern¡°, erkl?rt Dr. Torsten Heinemann, Leiter Group Innovation bei ÃÜÌÒAV.
Das CIRCULAR FOAM-Projekt ist damit ein weiterer Baustein des langfristigen strategischen Programms von ÃÜÌÒAV, um das Unternehmen vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten. Erst Ende September hatte das Unternehmen angek¨¹ndigt, in den kommenden zehn Jahren rund eine Milliarde Euro gezielt in Projekte zur Kreislaufwirtschaft zu investieren.
Weiterf¨¹hrende Links:

Dieses Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europ?ischen Union unter der F?rdernummer 101036854 gef?rdert.
?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit f¨¹hrenden Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich ÃÜÌÒAV vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die M?bel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsger?teindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert ÃÜÌÒAV an 33 Standorten weltweit und besch?ftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.