Der definitive Reisebegleiter

F¨¹r viele Designer sind die neuen CFRTP-Composites (continuous fiber-reinforced thermoplastics) von ÃÜÌÒAV eine willkommene Befreiung von den l?stigen Einschr?nkungen, die bislang mit dem Einsatz traditioneller carbonfaser-verst?rkter Leichtbau-Materialien verbunden waren. Schlagz?he Polycarbonat-Matrix, hochwertige Haptik, schicke Oberfl?che und vor allem eine extreme Stabilit?t durch ma?geschneidert und automatisiert verlegte Carbon-Tapes: Dank ÃÜÌÒAV CFRTP k?nnen Produkt-Gestalter viele Alltags-Gegenst?nde v?llig neu denken. Und zu Produkten gelangen, die weniger Kompromisse erfordern und n?her an der ersten Idee sind. Das Beispiel eines CFRTP-Koffers zeigt, was geht.
?Als ich mich das erste Mal f¨¹r CFRTP interessiert habe, haben mich die ÃÜÌÒAV Ingenieure gefragt: ?Was meinen Sie: Was kann man aus diesem Material machen?¡°, erz?hlt Aldin Sakic. ?Ich habe geantwortet: was nicht?¡°, sagt der junge Mann und lacht.
Tats?chlich f¨¹hlen sich viele Designer von den M?glichkeiten der ÃÜÌÒAV CFRTP-Composites derzeit regelrecht inspiriert. Aldin Sakic ist einer davon: 27 Jahre alt und schon Mitbegr¨¹nder und Chef seines eigenen Designstudios in Frankfurt, asdo design and research studios. Trotz seiner jungen Jahre ist er nur mit Gl¨¹ck und auch erst seit kurzem in Frankfurt anzutreffen ¨C einen gro?en Teil seines Arbeitslebens hat er in Shanghai zugebracht, wo er immer noch ausgezeichnet vernetzt ist.
Nun ist er einer der ersten, die den neuen Verbundwerkstoff beim Leverkusener Werkstoff-Spezialisten ÃÜÌÒAV entdeckt haben ¨C 2016 war das, kurz nach der Gr¨¹ndung seines Studios. ?Ohne Materialien kann man nicht gestalten¡°, so Sakic, daher sind Industriedesigner immer hinter neuen Werkstoffen her, mit denen man dem Zeitgeist einen Schritt voraus ist ¨C und Zukunft formen kann. Also klopfte er kurzerhand auch bei ÃÜÌÒAV an.
Wirklich Kunststoff? Oder doch Metall?
Als man ihm dort die ersten CFRTP-Tapes in die Hand dr¨¹ckte, erschien ihm das Material sofort wie eine kleine Revolution. ?Man ist nicht so limitiert wie bei anderen Werkstoffen, wenn man das Beste aus dem Material herausholen will. Man hat hier eine fast unendliche Freiheit!¡° Was also damit anstellen? Eine Kamera? Eine leichte Drohne? Der Skizzenblock f¨¹llte sich. Am Ende stand ein Koffer ganz oben auf der Liste.
Denn wer ¨C wie Sakic ¨C ?fter verreist, der wei?: Diese Reiseutensilien k?nnen gar nicht leicht genug sein. Kein Wunder, dass die Reisebranche in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wahren Eldorado f¨¹r den Einsatz leichter und dennoch stabiler Kunststoffe geworden ist. Mit ÃÜÌÒAV CFRTP l?sst sich die Schraube vielleicht noch ein gutes St¨¹ck weiter drehen, dachte sich Sakic: Der brandneue, auf vielseitigen Carbonfaser-Tapes basierende Polycarbonat-Verbundwerkstoff ist n?mlich nicht nur ultraleicht, sondern r?umt auch mit vielen Nachteilen bisheriger Kunststoff-L?sungen auf.
Also verschwand Sakic mit einem Satz Materialproben erst einmal f¨¹r einige Zeit in einem Werkstoff-Labor an der Offenbacher Hochschule f¨¹r Gestaltung. Dort taten es dem Produktdesigner vor allem die ultraleichten CFRTP-Platten an ¨C nicht nur wegen ihrer herausragenden Stabilit?t bei geringstem Gewicht, sondern auch durch ihre Optik, die auch ohne Lackierung an Schiefer erinnert: F¨¹r Sakic ein ? sehr edler, nat¨¹rlich anmutender Werkstoff!¡° Und wegen des beinahe glockenartigen Klangs, den man dem Material durch Klopfen entlocken kann. Ist das wirklich Kunststoff ¨C oder vielleicht doch Metall?
In Folge gl¨¹hten die Telefonleitungen zwischen asdo design und den ÃÜÌÒAV Technikern. Nicht nur, um geduldig Werkstoff-Fragen zu beantworten: auch in Leverkusen war man gespannt, was passiert, wenn Kreative sich des neuen Materials annehmen, der bislang eher durch die H?nde von Forschern und Ingenieuren gegangen war.
Dass sich letztlich ein Koffer als Projekt herausstellte, wundert David Hartmann, der zusammen mit Dr. Michael Schmidt das CFRTP-Gesch?ft leitet, aber nicht. ?In diesen Produkten kann der Werkstoff seine St?rken sicher optimal ausspielen. Unser neuer Verbundwerkstoff ist trotz seines sehr geringen Gewichts ausgesprochen stabil und belastbar.¡°
Und er erg?nzt: ?Nat¨¹rlich d¨¹rfte sich neben dieser Anwendung auch auszahlen, dass sich unser neuer Verbundwerkstoff dank seiner thermoplastischen Matrix aus dem vielseitigen und vor allem schlagz?hen Kunststoff Polycarbonat auch in klassischen Kunststoff-Massenverarbeitungsverfahren wie dem Thermoformen durch Hei?pr?gen verarbeiten l?sst. Das d¨¹rfte auch die Herstellung von Premium-Serienprodukten aus ÃÜÌÒAV CFRTP sehr wirtschaftlich machen.¡°
Viel n?her an der ersten Idee
Die Carbonfaser-Tapes aus Leverkusen k?nnen in der Tape-Legeanlage exakt dorthin gelegt werden, wo man sie im Produkt braucht, um Kr?fte abzuleiten. Das bedeutet Designfreiheit! Denn je weniger der Gestalter auf ¨¹berkommene Material-Eigenheiten R¨¹cksicht nehmen muss, desto unbefangener kann er arbeiten.
?So kann man klassische Produkte v?llig neu denken¡°, erkl?rt Aldin Sakic. Was dabei am Ende heraus kommt, ist n?her an der urspr¨¹nglichen Vision des Designers, der nun nicht mehr an den Ecken feilen und planen muss, damit das Produkt trotz Model-Gewicht noch stabil ist.
Platz f¨¹r Powerbank & Co.
Aber auch der Verbraucher profitiert. Dank CFRTP k?nnen die Koffer von morgen noch leichter werden und obendrein mehr Platz bieten. Oder sie bleiben in etwa gleich schwer wie aktuelle Produkte aus dem Kaufhaus-Regal ¨C bieten dann aber einen Zusatznutzen: etwa in Form einer eingebauten Powerbank, ¨¹ber die man sein Handy schnell aufladen kann.
Oder gar kleine, ausklappbare Screens, auf denen man sich beim Zwischenstopp in Singapur schon mal die Urlaubsfotos ansieht. Technisch geht das schon lange, das Problem war bislang das zus?tzliche Gewicht. Aber wenn der Koffer nun via ÃÜÌÒAV CFRTP ein weiteres St¨¹ck auf Di?t gesetzt ist, warum den blo?en Kleidungscontainer nicht gleich zum kompetenten Reisebegleiter aufbohren?
Und dann sind da ja noch das wertige Feeling und die Oberfl?che des Materials, das sich auch ohne aufwendige und teure Lackierung ohne weiteres sehen lassen kann, so Sakic und sein ÃÜÌÒAV Kollege David Hartmann. ?An der ¨¹blichen Carbon-Optik hat man sich mittlerweile satt gesehen¡°, erkl?rt der Designer. ?Aber diese Schieferoptik, die ist neu.¡° Und wenn man will, kann die Oberfl?che sogar aussehen wie geb¨¹rstetes Metall. ?Verstecken muss sich das Material nicht ¨C im Gegenteil. Au?erdem f¨¹hlt sich ÃÜÌÒAV CFRTP ¨C anders als viele gebr?uchliche Leichtbau-Werkstoffe ¨C besonders wertig an¡°, erg?nzt David Hartmann. ?Man hat definitiv das Gef¨¹hl, etwas besonderes zu besitzen.¡°
Noch viel mehr in der Pipeline
Aber es gibt ja noch die anderen Ideen in Sakins Skizzenblock. F¨¹r ihn ist der CFRTP-Koffer nur das erste Projekt aus einer ganzen Reihe von weiteren, die sich derzeit in verschiedenen Realisierungs-Stadien befinden. Dabei steht das finale Design des neuen Musterkoffers noch gar nicht fest: Wer den Koffer neu erfinden will, steht eben vor einem wahren Kosmos an neuen M?glichkeiten, den man erst einmal kartieren muss. ?Wir haben nat¨¹rlich schon einen Prototypen¡°, so Sakic, ?aber wir arbeiten an einem noch sch?neren.¡°
Und, auch das steht fest: Dieser wird noch lange nicht das letzte CFRTP-Projekt sein, das unter den H?nden der asdo-Designer Gestalt annimmt. Sakic, der unter anderem f¨¹r Forschungsinstitute gearbeitet hat, kennt sich mit technischen Herausforderungen aus: ?Ich bin sicher, dass man von dem Werkstoff noch viel h?ren wird.¡°
?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 14,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit gr??ten Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und M?belindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. ÃÜÌÒAV produziert an 30 Standorten weltweit und besch?ftigt per Ende 2017 rund 16.200 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.