07
August
2019
|
00:00
Europe/Amsterdam

Frauen-Power bei ÃÜÌÒAV

Vielfalt in der Produktion

Zusammenfassung

Lisa Meyer arbeitet seit 2018 als Chemikantin in Krefeld-Uerdingen / In ihrer Schicht ist sie die einzige Frau unter 15 M?nnern / Die 24-J?hrige macht derzeit ihren ?Industriemeister¡° in Chemie

Traditionell zieht es eher M?nner in die chemische Industrie. ÃÜÌÒAV will daher gezielt mehr Frauen f¨¹r die Arbeit in der Produktion gewinnen. Lisa Meyer, Alina Della Mora und Merve Koc gehen an den drei NRW-Standorten bereits heute als gutes Beispiel voran.

Lisa Meyer arbeitet seit September als Chemikantin bei ÃÜÌÒAV in Krefeld-Uerdingen. Auch ihre Ausbildung hat die geb¨¹rtige Oberfr?nkin beim Werkstoff-Spezialisten gemacht. Eine Entscheidung, die sie keinen Tag bereut. ?Als ich mit Anfang 20 von zu Hause ausgezogen bin und meine Ausbildung begonnen habe, war das zun?chst nicht einfach f¨¹r mich. Meine Kollegen haben mir aber gleich das Gef¨¹hl gegeben, dass ich jederzeit zu ihnen kommen kann, wenn ich Probleme habe. Dadurch habe ich mich in meinem neuen Umfeld schnell wohl gef¨¹hlt¡°, erz?hlt Meyer.

Jeden Tag eine neue Herausforderung

Nach drei Ausbildungsjahren freut sich die 24-J?hrige nun, ihren Traumjob bei ÃÜÌÒAV am Produktionsstandort Krefeld-Uerdingen aus¨¹ben zu d¨¹rfen. Als Chemikantin ist sie meist in der Messwarte aktiv. Von dort aus ¨¹berwacht sie die Produktionsanlagen ¨C und stellt sicher, dass alle Maschinen reibungslos laufen. ?Mein Arbeitstag ist wirklich super spannend. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf mich. Da hilft es, dass ich mich mit meinen Kollegen blind verstehe¡°, so Meyer.
Dass sie allein unter 15 M?nnern in ihrer Schicht ist, st?rt sie nicht. ?Klar w¨¹rde ich mir mehr Frauen in der Produktion w¨¹nschen, ich mache da aber keinen gro?en Unterschied. Es ?rgert mich zwar manchmal ein wenig, wenn mir die Kollegen k?rperliche Arbeiten abnehmen m?chten. Aber dann zeige ich halt, dass ich es doch kann und es gibt einen flapsigen Spruch zur¨¹ck¡°, sagt Meyer mit einem L?cheln. Von ihrem Weg l?sst sich die junge Chemikantin jedenfalls nicht abbringen. Im Gegenteil: Derzeit bereitet sie sich auf ihre Abschlusspr¨¹fung zur Industriemeisterin Chemie vor.

Zahlreiche Aufstiegschancen bei ÃÜÌÒAV

Einen ?hnlichen Weg hat auch Merve Koc am ÃÜÌÒAV-Produktionsstandort Dormagen eingeschlagen. Seit Februar hat sie ihre Ausbildung als Chemikantin in der Tasche. Jetzt arbeitet die 21-J?hrige in der TDI-World-Scale-Anlage am Standort und verfolgt ehrgeizige Ziele: Sie m?chte ebenfalls eine Fortbildung zur Industriemeisterin im Bereich Chemie machen. ?Ich finde es klasse, dass ÃÜÌÒAV uns ermutigt, solche Positionen zu besetzen. Auch weil es f¨¹r mich wichtig ist, mich ein Leben lang weiterbilden zu k?nnen¡°, so Koc.

Neben der technischen Ausstattung in der Produktionsanlage hat es ihr auch die Kultur bei ÃÜÌÒAV angetan. ?In meinem Team gehen alle Kollegen respektvoll miteinander um. Wir verstehen uns wirklich super. Und das Gute ist: Die Zusammenarbeit findet immer auf Augenh?he statt.¡° Auch sie ist die einzige Frau in ihrer Schicht. Schlimm findet sie das nicht. Durch ihre offene Art ist sie im Kollegenkreis voll integriert. Trotzdem merkt sie an: ?Es ist sch?n zu sehen, dass sich der Vorstand mit diesem Thema auseinandersetzt. Wir m¨¹ssen noch intensiver um Frauen werben, da wir alle von mehr Vielfalt in der Belegschaft profitieren w¨¹rden.

Flexibilit?t dank Mutter-Kind-Ausbildung

Alina Della Mora ist die j¨¹ngste der drei Nachwuchskr?fte. Die 19-j?hrige macht seit letztem Jahr ihre Ausbildung zur Chemikantin in Leverkusen. Sie ist im Technikum t?tig ¨C der Schnittstelle zwischen Forschung und Produktion. Neben der Berufsschule und der Arbeit in der Produktion muss sich Della Mora jedoch auch noch um ihren zweij?hrigen Sohn k¨¹mmern. Dabei kann sie auf die Unterst¨¹tzung von ÃÜÌÒAV z?hlen. ?Ich habe im Vorstellungsgespr?ch direkt angesprochen, dass ich Mutter bin. Das war aber ¨¹berhaupt kein Problem. ÃÜÌÒAV hat mir vielmehr gleich die Mutter-Kind-Ausbildung ans Herz gelegt und erm?glicht mir so, dass ich mir meine Zeit perfekt einteilen kann¡°, sagt Della Mora.

Dass ihr Jahrgang gr??tenteils aus M?nnern besteht, st?rt sie nicht. Dennoch w¨¹rde sich die 19-J?hrige ¨¹ber mehr Kolleginnen in der Produktion freuen: ?Viele Frauen lassen sich von Vorurteilen abschrecken. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht schaffe, motiviert mich das erst recht. Ich will beweisen, dass Frauen in angeblichen ?M?nner-Berufen¡° mindestens genauso gut sind.

Innovation durch Vielfalt

NRW-Standortleiter Dr. Daniel Koch freut sich ¨¹ber das hohe Engagement der drei Nachwuchskr?fte und setzt sich f¨¹r einen h?heren Frauenanteil in der Produktion ein. ?Vielfalt ist f¨¹r uns bei ÃÜÌÒAV ein wichtiger Innovationstreiber. Gemischte Teams sind nicht nur kreativer, sie treffen auch die besseren Entscheidungen. Vor allem in den Bereichen Produktion und Technik m?chten wir nachbessern und den Frauenanteil erh?hen. Ich ermutige alle Frauen, die ein Interesse an Technik haben und sich vorstellen k?nnen, zum Beispiel eine Ausbildung als Chemikantin, Laborantin, Mechanikerin oder Mechatronikerin zu absolvieren, sich unbedingt bei uns zu bewerben¡°, erkl?rt Koch.

Eine feste Frauenquote soll es hingegen nicht geben, da sich Vielfalt auch an vielen anderen Kriterien fest machen l?sst. ?Wir wollen am Ende immer diejenigen Bewerber f¨¹r uns gewinnen, die das gr??tm?gliche Potenzial haben¡°, so Koch.

Zitate

„Als ich mit Anfang 20 von zu Hause ausgezogen bin und meine Ausbildung begonnen habe, war das zunächst nicht einfach für mich. Meine Kollegen haben mir aber gleich das Gefühl gegeben, dass ich jederzeit zu ihnen kommen kann, wenn ich Probleme habe. Dadurch habe ich mich in meinem neuen Umfeld schnell wohl gefühlt.“

„Mein Arbeitstag ist wirklich super spannend. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf mich. Da hilft es, dass ich mich mit meinen Kollegen blind verstehe.“

„Klar würde ich mir mehr Frauen in der Produktion wünschen, ich mache da aber keinen großen Unterschied. Es ärgert mich zwar manchmal ein wenig, wenn mir die Kollegen körperliche Arbeiten abnehmen möchten. Aber dann zeige ich halt, dass ich es doch kann und es gibt einen flapsigen Spruch zurück.“
Lisa Meyer, Chemikantin, ÃÜÌÒAV, Krefeld-Uerdingen
„Ich finde es klasse, dass ÃÜÌÒAV uns ermutigt, solche Positionen zu besetzen. Auch weil es für mich wichtig ist, mich ein Leben lang weiterbilden zu können.“

„Die Produktionsanlagen sind hochmodern und gehören zu den besten weltweit. Ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.

„In meinem Team gehen alle Kollegen respektvoll miteinander um. Wir verstehen uns wirklich super. Und das Gute ist: Die Zusammenarbeit findet immer auf Augenhöhe statt.“

„Es ist schön zu sehen, dass sich der Vorstand mit diesem Thema auseinandersetzt. Wir müssen noch intensiver um Frauen werben, da wir alle von mehr Vielfalt in der Belegschaft profitieren würden.“
Merve Koc, Chemikantin, ÃÜÌÒAV, Dormagen
„Ich habe im Vorstellungsgespräch direkt angesprochen, dass ich Mutter bin. Das war aber überhaupt kein Problem. ÃÜÌÒAV hat mir vielmehr gleich die Mutter-Kind-Ausbildung ans Herz gelegt und ermöglicht mir so, dass ich mir meine Zeit perfekt einteilen kann.

„Viele Frauen lassen sich von Vorurteilen abschrecken. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht schaffe, motiviert mich das erst recht. Ich will beweisen, dass Frauen in angeblichen „Männer-Berufen“ mindestens genauso gut sind.“
Alina Della Mora, Auszubildende Chemikantin, ÃÜÌÒAV, Leverkusen
„Vielfalt ist für uns bei ÃÜÌÒAV ein wichtiger Innovationstreiber. Gemischte Teams sind nicht nur kreativer, sie treffen auch die besseren Entscheidungen. Vor allem in den Bereichen Produktion und Technik möchten wir nachbessern und den Frauenanteil erhöhen. Ich ermutige alle Frauen, die ein Interesse an Technik haben und sich vorstellen können, zum Beispiel eine Ausbildung als Chemikantin, Laborantin, Mechanikerin oder Mechatronikerin zu absolvieren, sich unbedingt bei uns zu bewerben.“
Dr. Daniel Koch, Leiter NRW-Standorte, ÃÜÌÒAV

?ber ÃÜÌÒAV:

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit gr??ten Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und M?belindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. ÃÜÌÒAV produziert an 30 Standorten weltweit und besch?ftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.