12
September
2018
|
00:00
Europe/Amsterdam

Polycarbonat sch¨¹tzt Herzst¨¹ck der Elektromobilit?t

Zusammenfassung

Sichere Integration von Batteriezellen in Lithium-Ionen-Batterien

Der Automobilbau befindet sich weltweit im Umbruch. Alternative Antriebstechnologien, neue Formen der Konnektivit?t und das autonome Fahren erfordern ganz neue Fahrzeugkonzepte. Ein aktueller Schwerpunkt bei ÃÜÌÒAV besch?ftigt sich mit dem Einsatz von Polycarbonat-Kunststoffen in Elektrofahrzeugen.

Herzst¨¹ck k¨¹nftiger Elektroautos und Hybridfahrzeuge ist eine Lithium-Ionen-Batterie. Um eine Vielzahl von Batteriezellen pr?zise und auf engem Raum positionieren zu k?nnen, m¨¹ssen Zellhalter bzw. ¨Crahmen sowie Geh?use-Bauteile sehr dimensionsstabil und mechanisch robust sein. Je nach Konstruktionsprinzip des Batteriepacks muss der Werkstoff zudem flammwidrig sein und bereits bei niedrigen Wandst?rken bis herab zu 0,75 Millimetern die Kategorie V-0 der Flammschutzklassifikation UL94 der Underwriters Laboratories erf¨¹llen.

Leistungsstarke Kunststoffl?sungen f¨¹r Batteriegeh?use
ÃÜÌÒAV verf¨¹gt ¨¹ber langj?hrige Erfahrung bei der Ummantelung von Lithium-Ionen-Akkus f¨¹r Laptops und andere elektronische Ger?te. Daf¨¹r hat das Unternehmen verschiedene Polycarbonat-Blends entwickelt, die die genannten Anforderungen erf¨¹llen und zudem in einem weiten Temperaturbereich ¨C vor allem bei Minusgraden ¨C ausgesprochen schlagfest sind. Auf der Fakuma 2018 Fachmesse zeigt das Unternehmen an seinem Stand Nummer 4206 in Halle B4 verschiedene Batteriemodule, Zellhalter, Crash-Absorber und andere Produkte.

?Im Bereich von Zellhaltern sowie der Integration von Batteriezellen zu Modulen kommt dem Flammschutz eine besondere Bedeutung zu¡°, erl?utert Dr. Julian Marschewski von ÃÜÌÒAV. Der Experte f¨¹r Elektromobilit?t erg?nzt: ?Die Eigenschaften der im Umfeld der Batterie eingesetzten Materialien spielen eine entscheidende Rolle, um die vielf?ltigen Funktions- und Sicherheitstests am fertigen Bauteil zu bestehen, und tragen zu einem ¨¹ber den gesamten Lebenszyklus sicheren Betrieb der Batterie bei.¡°

Ma?geschneiderte Werkstoffe
F¨¹r Zellhalter und Batteriemodule ist ein flammgesch¨¹tzter Polycarbonat-ABS-Blend (Acrylnitril-Butadien-Styrol) des Typs Bayblend? FR sehr gut geeignet. Er ist temperaturbest?ndig und dimensionsstabil, und die Teile k?nnen effizient mittels Spritzguss hergestellt werden. Der Kunststoff findet auch Einsatz in mobilen GreenPack Wechselakkus des gleichnamigen Herstellers aus Berlin.

Der auf der Fakuma 2018 ausgestellte Crash-Absorber besteht aus dem PC-PBT (Polybutylen-Terephthalat)-Blend Makroblend? KU-2 7912/4. Der Werkstoff ¨¹berzeugt durch eine sehr hohe Schlagz?higkeit und eine besonders gro?e Duktilit?t bei niedrigen Temperaturen. Die Bienenwabenstruktur leistet ihren Beitrag zur extremen Schlagbest?ndigkeit des Crash-Absorbers.

Ein besonderes Material sind zudem noch die hochgef¨¹llten Polycarbonate der Makrolon? TC Produktfamilie, die zum Beispiel bereits f¨¹r K¨¹hlk?rper in LED-Lampen eingesetzt werden. Diese Produkte sind thermisch leitf?hig, zugleich aber auch als elektrisch isolierende Variante erh?ltlich, und k?nnen so einen Beitrag zu einem effizienten Thermomanagement von Batterien leisten.

Batterie-Pack f¨¹r H?rtebedingungen
Enduros m¨¹ssen f¨¹r alle Wind- und Wetterverh?ltnisse ger¨¹stet sein, aber vor allem auch h?rteste mechanische Anforderungen ¨¹berstehen. Auch bei diesen Gel?ndemotorr?dern geht der Trend zum elektrischen Antrieb. Der kalifornische Elektrobike-Spezialist Alta Motors ist ein f¨¹hrender Hersteller solcher Maschinen. Die Batterie unter dem Namen Alta Pack ist mit einer Ummantelung aus dem extrem schlagz?hen PC-PBT-Blend Makroblend? ausgestattet.

ÃÜÌÒAV treibt die sichere Integration von Lithium-Ionen-Zellen in der Traktionsbatterie von Elektrofahrzeugen weiter voran. Im kommenden Jahr plant das Unternehmen eine aktive Teilnahme an f¨¹hrenden Branchenveranstaltungen wie der Battery Show vom 5. bis 7. Mai in Stuttgart und dem Battery Experts Forum vom 10. bis 12. April in Frankfurt am Main.

?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 14,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit gr??ten Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und M?belindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. ÃÜÌÒAV produziert an 30 Standorten weltweit und besch?ftigt per Ende 2017 rund 16.200 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).


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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.