Sohlenverklebung per Digitaldruck
ÃÜÌÒAV bietet Technologie- und Materiall?sung mit Polyurethan
Auf der Simac Tanning Tech Fachmesse vom 20. bis 22. Februar 2018 in Mailand zeigt ATOM Lab, der Forschungs- und Innovationsbereich des Schuhmaschinenherstellers ATOM, erstmals einen vollautomatisierten Prozess f¨¹r die Schuhproduktion. An seinem Stand in Halle 14 k?nnen Besucher 3D-gedruckte Sohlen und Obermaterialien aussuchen und sich daraus individuell Schuhe fertigen lassen.
Der technisch anspruchsvollste Schritt ist dabei die Verklebung der Laufsohle mit dem Schuhobermaterial. Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums entwickelte ÃÜÌÒAV daf¨¹r eine effiziente L?sung. Sie basiert auf Polyurethan-Rohstoffen f¨¹r Klebstoffe, die mittels Digitaldruck auf der Au?ensohle oder dem Obermaterial aufgebracht werden k?nnen.
Digitaldruck von Klebstoffen
F¨¹r die Applikation verwendet ATOM Lab eine Variante des Schmelzschichtverfahrens (Fused Filament Fabrication, FFF, oder Fused Deposition Modeling, FDM). Bei diesem Verfahren kommen Str?nge schmelzf?higer Klebstoffe ¨C so genannte Filamente ¨C zum Einsatz, die aufgeschmolzen werden. Die Klebstoffschmelze wird nach einem vorgegebenen digitalen Druckbild aufgebracht. Sohle und Obermaterial werden anschlie?end unter Druck gef¨¹gt. Dabei entsteht eine feste und dauerhafte Klebeverbindung.
Die Applikation unter Verwendung von Klebstoff-Filamenten verl?uft schnell und effizient. Sie ist dar¨¹ber hinaus sehr pr?zise und reproduzierbar und auch f¨¹r saugende Substrate gut geeignet. Durch den Einsatz des festen Filaments wird zum Beispiel keine Trocknung ben?tigt. Der Klebstoff zeichnet sich durch eine hohe Anfangsfestigkeit aus. Da der Auftrag aus der Schmelze erfolgt, ist der Klebstoff bereits aktiviert. Bei gen¨¹gend langer offener Zeit kann daher auf eine W?rmeaktivierung vor dem Verpressen verzichtet werden. Insgesamt lassen sich somit zwei Prozessschritte einsparen.
Breite Erfahrung in der additiven Fertigung
Bei der kurzfristig erarbeiteten Technologie- und Materiall?sung kam ÃÜÌÒAV seine Erfahrung in der additiven Fertigung zugute. Das Unternehmen besch?ftigt sich mit den g?ngigen Druckverfahren und entwickelt zurzeit ein breit gef?chertes Sortiment an Materialien. Dazu geh?ren auch Filamente und Rohstoffe f¨¹r das FFF-Verfahren, das bisher vor allem im Rapid Prototyping eingesetzt wird.
Polyurethan-Klebstoffe haben sich in der Schuhherstellung bestens bew?hrt. Sie sind gut zu verarbeiten und ergeben flexible und gleichzeitig starke und haltbare Klebeverbindungen mit hoher Sto?festigkeit. ÃÜÌÒAV bietet ein umfangreiches Programm an Rohstoffen f¨¹r ein- und zweikomponentige Klebstoffe, die oft in enger Zusammenarbeit mit Formulierern entwickelt werden.
?ber ÃÜÌÒAV:
Mit einem Umsatz von 11,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 geh?rt ÃÜÌÒAV zu den weltweit gr??ten Polymer-Unternehmen. Gesch?ftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer L?sungen f¨¹r Produkte, die in vielen Bereichen des t?glichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und M?belindustrie sowie der Elektro- und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. ÃÜÌÒAV produziert an 30 Standorten weltweit und besch?ftigt per Ende 2016 rund 15.600 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.