
Alternative Rohstoffe
Biomasse, recycelte Altmaterialien und Abfall sowie CO2 –, das sind für ÃÜÌÒAV die Rohstoffe der Zukunft. Diese erneuerbaren Ressourcen liefern Kohlenstoff, der im Kreislauf geführt werden kann und nicht mehr zulasten der Umwelt in die Atmosphäre entweicht.
Auf diese Weise k?nnen fossile Rohstoffe wie Erd?l abgel?st werden, von denen die Chemie- und Kunststoffindustrie noch stark abh?ngt. Der Sektor verbraucht weltweit rund 14 Prozent des gesamten Erd?ls. Dessen F?rderung, Verarbeitung und Nutzung ist jedoch sehr klimaintensiv. So verursachen Kunststoffe in ihrem Lebenszyklus etwa 3,4 Prozent aller Treibhausgasemissionen.
ÃÜÌÒAV hat sich zum Ziel gesetzt, langfristig seine Produkte komplett auf Basis alternativer Rohstoffe zu produzieren. Das Unternehmen bringt immer mehr zirkuläre und klimaneutrale Kunststoffe für verschiedene Anwendungen und Industriebereiche auf den Markt, die entsprechend hergestellt sind. Ein eigenes Label – CQ – kennzeichnet Produkte, die zu mindestens 25 Prozent aus alternativen Rohstoffen bestehen.
Zwei Wege der Nutzung
Mit alternativen Rohstoffen will ÃÜÌÒAV die Kreislaufwirtschaft voranbringen – als großes gesamtgesellschaftliches Zukunftsprojekt. Und damit die Nutzung der neuen Ressourcen auch wirklich nachhaltig ist und die Produktion klimaneutral wird, betreibt ÃÜÌÒAV seine Anlagen und Verfahren vermehrt mit erneuerbaren Energien. Auch in diesem Bereich will das Unternehmen also fossile Brennstoffe ablösen und so die eigene Produktion zukunftsfähig machen.
Bei der Verwendung alternativer Rohstoffe gibt es zwei Wege. Entweder werden diese getrennt von konventionellen fossilbasierten Rohstoffen verarbeitet. Eine weitere Möglichkeit ist die gemeinsame Verarbeitung von alternativen und fossilbasierten Rohstoffen – hier erfolgt eine rechnerische Zuordnung des eingesetzten alternativen Rohstoffs zu einem bestimmten Produkt. Dieses Vorgehen heißt Massenbilanzierung. ÃÜÌÒAV nutzt diese Methode bereits und zertifiziert massenbilanzierte Rohstoffe nach dem ISCC PLUS-Verfahren. Alle wichtigen Produktionsstandorte rund um den Globus sind inzwischen auf diesen international anerkannten Standard umgestellt worden.