Krefeld-Uerdingen,
16
Oktober
2023
|
10:46
Europe/Amsterdam

ÃÜÌÒAV feiert 70 Jahre Polycarbonat

Vielseitiger Werkstoff mit Wurzeln in Krefeld-Uerdingen

Zusammenfassung
  • Erfolgsstory von Polycarbonat reicht bis in den Weltraum
  • Kunststoff Makrolon? bereichert das Leben von Millionen von Menschen
  • Die Zukunft von Polycarbonat ist klimaneutral*

Bedeutendes Jubil?um bei ÃÜÌÒAV: Das Unternehmen feiert 70 Jahre Polycarbonat. Den Ursprung hat der vielseitige Kunststoff in Krefeld-Uerdingen, er wurde 1953 vom Chemiker Hermann Schnell hier erfunden. Noch im gleichen Jahr ¨C am 16. Oktober ¨C erhielt er das Patent f¨¹r seine bahnbrechende Entdeckung. Seitdem hat der unter dem Markennamen Makrolon? bekannte ÃÜÌÒAV-Werkstoff das Leben von Millionen von Menschen bereichert.

Bis heute hat Polycarbonat eine einzigartige Erfolgsstory hingelegt und dabei viele unvergessliche Momente erm?glicht. Zum Beispiel den Weltraumspaziergang von Astronaut Edward H. White am 3. Juni 1965. Ein Wegbegleiter bei seinem Ausflug in den Orbit: ein Helm mit Visier aus speziell beschichtetem Polycarbonat. 2004 sorgte der ÃÜÌÒAV-Werkstoff dann f¨¹r einen echten Weltrekord. Denn seitdem existiert in Athen das weltweit gr??te Stadiondach aus Polycarbonat. Beim Neubau zu den Olympischen Spielen kamen insgesamt 25.000 Quadratmeter Kunststoff-Platten aus Makrolon? zum Einsatz. 

Und auch in seiner Heimatstadt Krefeld-Uerdingen hat Polycarbonat ¨¹ber die Jahre einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Als Mitte der 1990er Jahre der ?Schluff¡°-Bahnhof restauriert werden musste, war die innovative Materiall?sung von ÃÜÌÒAV ebenfalls die erste Wahl. Polycarbonat kam in der 75 Meter langen ?berdachung des Bahnsteigs zum Einsatz und sorgt seitdem f¨¹r Schutz vor Wind und Wetter.

Vielseitig einsetzbarer Kunststoff 

?Als Material ist Makrolon? praktisch nicht mehr aus dem modernen Alltag wegzudenken ¨C und durch Anwendungen in der E-Mobilit?t, Elektronikindustrie oder auch Medizintechnik d¨¹rfte der weltweite Bedarf f¨¹r Polycarbonat weiter steigen. Denn Makrolon? zeichnet sich durch seine zahlreichen au?ergew?hnlichen Eigenschaften aus. Es ist robust, leicht und einfach zu verarbeiten. Dadurch l?sst es sich in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen und Branchen einsetzen und bereitet gleichzeitig den Weg f¨¹r immer neue Innovationen¡°, erkl?rt Sucheta Govil, Vertriebs- und Marketing-Vorst?ndin bei ÃÜÌÒAV. 

Wegbereiter f¨¹r Innovationen 

Der ÃÜÌÒAV-Werkstoff bietet beispielsweise der Automobilindustrie eine gr??ere Bandbreite an Designm?glichkeiten auf dem Weg zur Elektromobilit?t. Fahrzeugkomponenten werden leichter und tragen somit zur Verbesserung der Energieeffizienz bei. Viele Hersteller vertrauen daher auf Makrolon?. Sowohl der BMW iX als auch der Ford Mustang Mach-E GT sind bereits mit Polycarbonat-Teilen auf den Stra?en dieser Welt unterwegs. Neben der Automobilindustrie setzt auch die Medizintechnik auf die vielseitige Materiall?sung von ÃÜÌÒAV. Dank seiner Biokompatibilit?t und Sterilisierbarkeit kann Makrolon? auch in anspruchsvollen Anwendungen in der Gesundheitsbranche eingesetzt werden ¨C zum Bespiel bei der Behandlung von Diabetes. 

Mit Polycarbonat auf der ?berholspur in Richtung Klimaneutralit?t 

In den vergangenen 70 Jahren hat Polycarbonat bereits mehrfach seine Wandlungsf?higkeit unter Beweis gestellt. Und auch der Blick voraus verr?t: Makrolon? ist mehr als zukunftsf?hig. Denn seit 2021 bietet ÃÜÌÒAV das weltweit erste klimaneutrale* Polycarbonat aus Krefeld-Uerdingen an. Es wird auf Basis von Strom aus erneuerbaren Quellen und Rohstoffen hergestellt, die aus massenbilanzierten Bioabf?llen und Reststoffen stammen. ?Mit unseren klimaneutralen* Makrolon? RE-Typen schaffen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele. Nicht nur f¨¹r ÃÜÌÒAV, sondern auch f¨¹r unsere Kunden, die durch unser klimaneutrales* Polycarbonat aus Krefeld-Uerdingen eine M?glichkeit bekommen, ihre Nachhaltigkeitsbilanz zu verbessern¡°, sagt Dr. Daniel Koch, NRW-Standortleiter bei ÃÜÌÒAV. 

Recyclingstrategie weiter ausbauen 

ÃÜÌÒAV ¨¹bernimmt auch Verantwortung im Umgang mit dem Material nach Ende des Produktlebenszyklus. Als Erg?nzung zum mechanischen Recycling hat der Werkstoffhersteller deswegen ein innovatives Verfahren entwickelt, bei dem der Kunststoff chemisch in seine Vorprodukte r¨¹ckverwandelt und so als alternativer Rohstoff wieder in den Produktionsprozess zur¨¹ckgef¨¹hrt werden kann. Chemisches Recycling kann insbesondere gr??ere und f¨¹r mechanische Prozesse ungeeignete Abfallstr?me f¨¹r Recycling zug?nglich machen. In Leverkusen ist k¨¹rzlich die technische Umsetzung dieses Verfahrens im Pilotma?stab gestartet. 

Und auch an seiner Geburtsst?tte in Krefeld-Uerdingen wird Polycarbonat weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Mit 300.000 Tonnen Jahreskapazit?t ist Krefeld-Uerdingen der gr??te Makrolon?-Betrieb von ÃÜÌÒAV in Europa. Damit tr?gt der Standort weiterhin entscheidend dazu bei, die Kunden auf dem Kontinent zu versorgen. ?Polycarbonat ist auch nach 70 Jahren immer noch ein echtes Krefelder-Original. Unsere Mitarbeitenden vor Ort arbeiten jeden Tag mit Hochdruck daran, unsere Kunden mit dem bestm?glichen Produkt zu beliefern. Ihr unerm¨¹dlicher Einsatz ist eine wichtige Grundlage, um die Erfolgsstory von Makrolon? auch in Zukunft weiterschreiben zu k?nnen¡°, so Koch weiter. 

Weitere Geschichten rund um den erfolgreichen Uerdinger Kunststoff finden Sie auf der Jubil?ums-Website: .

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* Klimaneutral gem?? verifizierter ?kobilanz auf der Grundlage von der ISO-Normen 14040/14044. Die Klimaneutralit?t wird durch Bewertung eines partiellen Produktlebenszyklus von der Ressourcengewinnung (Wiege) bis zum Werkstor nachgewiesen, auch als Cradle-to-Gate-Bewertung bezeichnet. Die Berechnung ber¨¹cksichtigt die biogene Kohlenstoffbindung und nicht die Belastung aus dem ersten "Leben". Sie basiert auf vorl?ufigen Daten aus der Lieferkette und ersetzt den Stromnetzmix durch erneuerbaren Strom, der f¨¹r den Herstellungsprozess bei ÃÜÌÒAV verwendet wird. Es wurden keine Kompensationsma?nahmen angewandt. Die von der ÃÜÌÒAV entwickelte LCA-Methodik ist wissenschaftlich fundiert und entspricht dem Stand der Technik. ID-Nr. 0000083440: ÃÜÌÒAV - Certipedia
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?ber ÃÜÌÒAV:

ÃÜÌÒAV z?hlt zu den weltweit f¨¹hrenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren tr?gt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualit?t auf vielen Gebieten bei. ÃÜÌÒAV beliefert rund um den Globus Kunden in Schl¨¹sselindustrien wie Mobilit?t, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Au?erdem werden die Polymere von ÃÜÌÒAV in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollst?ndig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Gesch?ftsjahr 2022 erzielte ÃÜÌÒAV einen Umsatz von 18 Milliarden Euro. Per Ende 2022 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und besch?ftigt rund 18.000 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenw?rtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ÃÜÌÒAV beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren k?nnen dazu f¨¹hren, dass die tats?chlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einsch?tzungen abweichen. Diese Faktoren schlie?en diejenigen ein, die ÃÜÌÒAV in ver?ffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf  zur Verf¨¹gung. Die Gesellschaft ¨¹bernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zuk¨¹nftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.